Trotz modernster Maschinen sind der Abbau und die Weiterverarbeitung von Marmor und Granit auch heute noch mühevoll, langwierig und gefährlich.
Im unwegsamen Steinbrüchen werden tonnenschwere Blöcke aus dem Fels durch Bohren, Sägen und Sprengen gebrochen. Mit Kränen und Lastwagen werden sie dann zu Tal transportiert, um in Sägewerken aufgegattert zu werden (in Platten verschiedener Stärken aufgesägt). Anschliessend wird die Oberfläche der Platten geschliffen und poliert.
Danach erst kommt die Arbeit des erfahrenen Steinmetzes, die darin besteht die Platten nach Wunsch des Kundens auf Maß zu sägen und die Kanten in vielen Arbeitsgängen mit diamantbesetzten Werkzeugen zu schleifen und zu polieren, bis zur perfekten Erscheinung des fertigen Werkstückes.
Eine ganz besondere Achtung verdienen letztendlich die Monteure, die Tag für Tag auf Baustellen unterwegs sind, um die Platten an Ort und Stelle fachgerecht in das Zementbett zu legen.
Nur mit diesem Zusammenspiel von Menschen, die sich jahrzehntelang mit diesem wertvollem Baumaterial Naturstein auseinandersetzen , gelingt ein perfektes Ergebnis.